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Na­vi­ga­ti­on

An- und Um­mel­den in den Ros­to­cker Orts­äm­tern

Pres­se­mit­tei­lung vom 18.09.2024

Die Kis­ten sind ver­staut, die Schlüs­sel über­ge­ben und an der Tür­klin­gel prangt auch schon der Na­me. Ein Um­zug birgt je­de Men­ge or­ga­ni­sa­to­ri­schen Auf­wand. Mit dem Ein­zug in das neue Do­mi­zil steht di­rekt ein wei­te­rer wich­ti­ger Punkt auf der To-Do-Lis­te: Die An- bzw. Um­mel­dung. In Deutsch­land muss je­de Per­son an ih­rem Wohn­sitz an­ge­mel­det sein. Grund­la­ge hier­für ist das Bun­des­mel­de­ge­setz (BMG). In Ros­tock ste­hen hier­für die je­wei­li­gen Orts­äm­ter zur Ver­fü­gung. Ter­mi­ne kön­nen on­line un­ter www.​rostock.​de/​onl​inet​ermi​n oder per Te­le­fon 0381 381-7777 mon­tags von 13 bis 15.30 Uhr und mitt­wochs von 9 bis 15.30 Uhr ge­bucht wer­den. Die An- bzw. Um­mel­dung ist da­bei ge­büh­ren­frei.

Die Um- bzw. An­mel­dung muss in­ner­halb von zwei Wo­chen nach Ein­zug in die neue Woh­nung er­fol­gen. Wer die­se Frist ver­säumt, ris­kiert ge­mäß BMG ein Bu­ß­geld in Hö­he von bis zu 1.000 Eu­ro. Der Vor­gang dient da­zu, die neue Adres­se bei den Be­hör­den zu re­gis­trie­ren und si­cher­zu­stel­len, dass wei­ter­hin be­hörd­li­che Post und In­for­ma­tio­nen zu­ge­stellt wer­den kön­nen. Auf die­se Wei­se kann die Kom­mu­ni­ka­ti­on mit Äm­tern, Ver­si­che­run­gen und an­de­ren In­sti­tu­tio­nen ge­währ­leis­tet wer­den.

Zur An­mel­dung der neu­en Haupt­woh­nung ist es not­wen­dig, per­sön­lich im Orts­amt vor­zu­spre­chen. Da­bei müs­sen fol­gen­de Ori­gi­nal-Un­ter­la­gen mit­ge­bracht wer­den: Vor­han­de­ne Iden­ti­täts­nach­wei­se wie der Per­so­nal­aus­weis oder der Rei­se­pass. Wei­ter­hin die Woh­nungs­ge­ber­be­stä­ti­gung des Ver­mie­ters oder bei Be­zug von selbst be­wohn­tem Ei­gen­tum ei­ne selbst aus­ge­füll­te Woh­nungs­ge­ber­be­stä­ti­gung so­wie ei­nen Ei­gen­tums­nach­weis, zum Bei­spiel den Grund­buch­aus­zug. Die Adres­se auf dem Per­so­nal­aus­weis wird beim Um­mel­de­pro­zess di­rekt ge­än­dert. Bei Zu­zug wird die Orts­an­ga­be im Rei­se­pass an­ge­passt.

Bei Ehe­paa­ren ge­nügt es, wenn ei­ner der Mel­de­pflich­ti­gen in ei­nem Orts­amt vor­spricht und die Aus­weis­do­ku­men­te al­ler Fa­mi­li­en­mit­glie­der so­wie ei­nen aus­ge­füll­ten und un­ter­schrie­be­nen Mel­de­schein der nicht an­we­sen­den Per­so­nen vor­legt. Die­se Per­son muss ei­ne Voll­macht mit­brin­gen und al­le er­for­der­li­chen Aus­künf­te, ins­be­son­de­re über wei­te­re Woh­nun­gen und de­ren Sta­tus (Haupt-/Ne­ben­woh­nung), ge­ben kön­nen.

Für Per­so­nen bis zum voll­ende­ten 16. Le­bens­jahr ob­liegt die Mel­de­pflicht dem Haupt­mie­ter der Woh­nung. Wer als Be­treu­ungs/-Pfle­ge­per­son für ei­ne mel­de­pflich­ti­ge Per­son auf­tritt, be­nö­tigt ei­ne schrift­li­che Voll­macht oder ei­nen Be­treu­er­aus­weis. Wer in Ver­tre­tung für ei­ne an­de­re Per­son er­scheint, muss ei­ne schrift­li­che Voll­macht, die Aus­weis­do­ku­men­te und ei­nen vor­aus­ge­füll­ten so­wie un­ter­schrie­be­nen Mel­de­schein der an­zu­mel­den­den Per­son vor­le­gen. Bei Zu­zug aus dem Aus­land, ist die Vor­spra­che al­ler Fa­mi­li­en­mit­glie­der not­wen­dig, so­wie die Vor­la­ge al­ler Ori­gi­nal Ge­burts- und ge­ge­be­nen­falls der Hei­rats­ur­kun­de so­wie de­ren Über­set­zung.

Üb­ri­gens: Wer ein KFZ an­ge­mel­det hat, muss die­ses eben­falls um­mel­den. Bei Um­zü­gen in­ner­halb Ros­tocks kann dies eben­falls im Orts­amt er­fol­gen, bei der Ter­min­bu­chung im Orts­amt kann dies di­rekt mit aus­ge­wählt wer­den. Bei Zu­zü­gen nach Ros­tock (aus an­de­ren Kom­mu­nen oder aus dem Aus­land) ist hier­für ein ge­son­der­ter Ter­min bei der Kfz-Zu­las­sungs­stel­le not­wen­dig, auch die­ser kann di­rekt on­line ge­bucht wer­den – und das ist jetzt noch leich­ter. Die Orts­äm­ter ha­ben die ih­re Web­site über­ar­bei­tet. Der neue In­ter­net­auf­tritt der Orts­äm­ter ist ser­vice­ori­en­tiert und über­sicht­lich, so­dass die Na­vi­ga­ti­on nun noch ein­fa­cher ge­lingt.

Link zur Woh­nungs­ge­ber­be­stä­ti­gung so­wie In­for­ma­tio­nen und Öff­nungs­zei­ten der Orts­äm­ter