Tag des Baumes: Amerikanische Rot-Eiche
Gestern, am internationalen Tag des Baumes, wurde in Lütten Klein eine Amerikanische Rot-Eiche gepflanzt. „Die Amerikanische Rot-Eiche hat ihre Heimat in Nordamerika. Sie wächst sehr schnell und kann eine Höhe von 25 Metern, in Wäldern sogar 30 Metern erreichen“, sagt Steffie Soldan, Teamleiterin Stadtbäume im Amt für Stadtgrün, Naturschutz und Friedhofswesen. Unter guten Bedingungen erreicht die Amerikanische Rot-Eiche ein Alter von bis zu 400 Jahren und entwickelt dabei einen Stammdurchmesser von bis zu zwei Metern. „Der Baum ist sehr widerstands- und anpassungsfähig, ist frost- und hitzebeständig. Vor dem Hintergrund, dass sich das Stadtklima weiter verändern wird, sind das wichtige Eigenschaften“, verdeutlicht Steffie Soldan.
Rostock räumt dem Schutzstatus der Bäume eine hohe Bedeutung zu, ganz im Sinne der EU-Verordnung zur Wiederherstellung der Natur. Diese besagt, dass sich die Kronenüberdeckung in den Städten bis zum Jahr 2030 nicht verringern darf. Ab 2030 soll sie sogar anwachsen. „Wir müssen Bäume erhalten und pflanzen, denn wir wissen, dass durch die Klimaerwärmung die Bäume in überhitzten Städten noch wichtiger geworden sind. In heißen Sommern kühlen sie die Städte einerseits herunter und sorgen gleichzeitig für Verschattung“, erklärt Grünamtsleiterin Renate Behrmann.
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