Bundesfreiwilligendienst bei der Stadtverwaltung
Mia Höfer geht gerne zur Schule. Dabei hat sie doch vor kurzem erst ihren Schulabschluss gemacht. Mia ist weder Lehrerin, noch Schülerin, sie ist Bufdi, leistet also einen Bundesfreiwilligendienst (BFD). Und als solche unterstützt sie das Kollegium am Förderzentrum Paul Friedrich Scheel. Sie hilft den Kindern beim Anziehen, bei den Hausaufgaben, bringt sie zur Schwimmhalle oder zur Physiotherapie auf dem Schulgelände, ist in den Hofpausen eine Spielgefährtin und die tröstende, gute Seele, wenn den Schülerinnen und Schülern mal etwas nicht so gut gelingt.
Das freiwillige Engagement als Bufdi soll soziale, ökologische, kulturelle und interkulturelle Kompetenzen vermitteln und das gesellschaftliche Verantwortungsbewusstsein stärken. Die Hanse- und Universitätsstadt Rostock bietet mehrere Möglichkeiten an, als Bufdi durchzustarten. Plätze gibt es im Amt für Schule und Sport, im Amt für Stadtgrün, Naturschutz und Friedhofswesen, im Amt für Umwelt- und Klimaschutz und im Stadtforstamt.
In der Regel beträgt die Dienstzeit ein Jahr, sie kann aber auch auf sechs Monate verkürzt oder auf 18 Monate verlängert werden. Der Bundesfreiwilligendienst wird in Vollzeit geleistet. Für alle, die älter als 27 Jahre sind, ist der BFD auch in Teilzeit möglich. Der freiwillige Einsatz kann auch als Praktika angerechnet und zur Überbrückung von Wartezeiten, zum Beispiel im Studium, genutzt werden.
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