Rostock steht vor brisanter Haushaltslage
Die bundesweite Krise der Kommunalfinanzen ist auch in Rostock angekommen. Steigende Soziallasten bei stagnierenden Steuereinnahmen stellen mittelfristig eine Gefahr für die Handlungsfähigkeit der Stadt dar. Oberbürgermeisterin Eva-Maria Kröger und Finanzsenator Dr. Chris von Wrycz Rekowski richten klare Forderungen an Land und Bund, die Städte und Gemeinden strukturell auskömmlich zu finanzieren, um einen Zusammenbruch der Lebensqualität und des sozialen Zusammenhalts vor Ort zu verhindern.
Die Auswirkungen der gesamtwirtschaftlichen Verwerfungen der letzten Jahre haben auch für die Hanse- und Universitätsstadt eine rasante Verschlechterung der finanziellen Lage zur Folge: Während in den vergangenen 17 Jahren durch regelmäßige Haushaltsüberschüsse Altschulden von rund 220 Mio. Euro abgebaut werden konnten, verkehrt sich diese Entwicklung nunmehr drastisch ins Gegenteil. Lag das Jahresergebnis 2023 noch bei - 9,9 Mio. Euro, betrug das vorläufige Jahresergebnis 2024 bereits - 40,9 Mio. Euro.
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